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Gasanbieter & Gaspreise beim Testsieger vergleichen:
Gasvergleich 2023
Jetzt Gastarif wechseln und sparen!

Nur 2 Angaben bis zum Gasvergleich

Flamme in weiß

TÜV-geprüfter Gasvergleich

Unser Gasvergleich enthält Empfehlung der Stiftung Warentest. Dank unseres TÜV-geprüften Vergleichsrechners findest Du schnell und einfach den idealen Gastarif.

Bis zu 750 € / Jahr sparen

Durch einen Gasvergleich kannst Du bis zu 750 Euro im Jahr sparen.

Über 65 Gasanbieter

In unserem Gasvergleich werden über 65 Gasanbieter berücksichtigt.

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Gasvergleich Onlinerechner

Unser kostenlose Gasvergleich lohnt

Nachhaltig sparen

Mit unserem Gasvergleich hast Du die Möglichkeit, über 850 Gasanbieter miteinander zu vergleich. Dadurch findest Du schnell und einfach den idealen Gasanbieter in Deiner Region. Heutzutage ist der Wechsel des Gasanbieters leichter denn je. Nachdem Du Deinen Wunschtarif ausgesucht hast, kümmert sich Dein neuer Gaslieferant um die Kündigung des alten Anbieters. Zudem besteht eine 100%ige Versorgungssicherheit. Wenn Du einen regelmäßigen Gasanbieter Vergleich durchführst, wirst Du nachhaltig sparen. Denn wer lange bei einem Gasanbieter bleibt, verliert in der Regel Geld. Ein regelmäßiger Vergleich der Gaspreise lohnt sich also in jedem Fall.

Montana Gasvergleich
Simply Green Ökogas Vergleich
eprimo Gasvergleich
Vattenfall Gasvergleich
Süwag Gasvergleich

Regelmäßiger Vergleich der Gasanbieter

Das sind die Vorteile

Kostenersparnis

Durch einen Wechsel Deines Gasanbieters kannst Du bis zu 750 Euro im Jahr sparen. Diese Kostenersparnis setzt sich aus verschiedenen Posten zusammen. Neben einem günstigeren Gastarif winken viele Gasanbieter mit Wechselboni, Sofortboni, Neukundenboni und sonstigen Prämien.

Wenig Aufwand

Die Arbeit eines aufwendigen Vergleichs kannst Du Dir sparen. Mit unseren Gasvergleich findest Du schnell und einfach den perfekten Tarif für Dich. Zusätzlich übernimmt Dein neuer Versorger die Kündigung des alten Tarifs und garantiert Dir eine 100%ige Versorgungssicherheit.

Onlinewechsel

Der Wechsel Deines Gasversorgers erfolgt online mit nur wenigen Klicks.

Kurze Vertragslaufzeiten

Du bleibst stets flexibel! Die maximale Vertragslaufzeit beträgt gerade einmal 12 Monate. Zudem hast Du eine einmonatige Kündigungsfrist, was einen erneuten Wechsel kurzfristig möglich macht. Die Vertragsverlängerung nach der Laufzeit beträgt maximal ein Monat.

Vorteile eines Gasvergleichs

Wichtiges zu Gastarifen

Das sollten Verbraucher wissen
Ökogas: Klima schonen und trotzdem sparen

Wenn Du das Klima schonen möchtest, kannst Du einen Ökogas-Tarif abschließen. Bei der Erzeugung von Ökogas findet kein Ausstoß von treibhausgasen statt, was der Umwelt zugute kommt. Heute gibt es viele Ökogasanbieter, von günstig bis teuer. Auch hier lohnt ein Preisvergleich. Auch konventionelle Gaslieferanten haben inzwischen oft Ökogastarife im Angebot. Um diese Tarife zu erkennen, helfen Ökogas-Zertifikate bei der Orientierung.

Der Ökogasvergleich ermöglicht es Dir, die an Deinem Wohnort verfügbaren Ökogasanbieter zu vergleichen. Hier zeigt Dir unser Vergleichsrechner auf, wie viel Geld Du bei dem jeweiligen tarif spraen kannst.

Wie kann ich meinen Gasanbieter wechseln?

Das ist wirklich einfach. Es genügt, einen Anbieter zu finden, das die besten Konditionen (d. h. den niedrigsten Preis) anbietet, und es mit der Erledigung aller Formalitäten zu beauftragen. Es macht keinen Sinn, alle Verfahren allein zu durchlaufen.

Was ist vor der Unterzeichnung eines Vertrags mit einem neuen Lieferanten zu beachten? Nicht nur der Einheitspreis pro kWh Gas. Das Wichtigste ist, wie lange der Anbieter Preisstabilität garantiert.

Es ist notwendig, alle anderen Vertriebsgebühren zu überprüfen, die weitgehend vom gewählten Tarif abhängen. Der Einheitspreis des Gases selbst hat weniger Einfluss auf die Höhe der Rechnung als die zusätzlichen Kosten: Abonnement, Übertragungsgebühr usw. Es kann vorkommen, dass Unternehmen A einen sehr günstigen Gaspreis anbietet, gleichzeitig aber eine doppelt so hohe Grundgebühr verlangt.

Die Preise für Erdgas in Deutschland sind inzwischen sehr hoch. Daher ist ein Gasvergleich ratsam. Durch die hohen Preise ist das Einsparpotenzial enorm.

Gasanbieter vergleichen:

Welche Angaben sind nötig?

Für einen Gasvergleich brauchst Du nicht länger als 5 Minuten. Wenn Du den Gaskostenrechner zum ersten Mal benutzt, könntest Du natürlich auch ein paar Minuten länger brauchen. Der strukturierte Aufbau und das intuitive Design ermöglichen Dir jedoch eine gute Orientierung.

Für erste Ergebnisse brauchst Du nur zwei Angaben zu machen:

  • Deine Postleitzahl (PLZ): Diese Angabe ist wichtig, denn dadurch werden die lokalen Gasversorger in deiner Region gesucht.
  • Dein Jahresverbrauch: Die Angabe Deines durchschnittlichen jahresverbrauchs ist wichtig. Schaue einfach in Deine Endabrechnung des Vorjahres. Auf der ersten Seite sollte Dein individueller Gasverbrauch stehen.

Zusätzlich kannst Du die Suchkriterien anpassen und durch verschiedene Angaben die Auswahl filtern. Beispielsweise kannst Du wählen, ob Du nur Ökotarife anzeigen lassen möchtest oder ausschließlich Biogas beziehen willst. Zudem kannst Du aus verschiedenen Vertragslaufzeiten wählen. Wichtig ist außerdem, ob du das Gas privat oder gewerblich nutzt. Für die gewerbliche Nutzung empfehlen wir Dir unseren Gewerbegas Vergleich.

mehr zum Thema
  • Wenn es um die zum Heizen benutzte Energie geht, ist Gas, genauer gesagt Erdgas, der Energieträger Nr. 1 in Deutschland. Fast die Hälfte aller Wohnungen heizen mit Gas. Das sind knapp 20 Millionen Wohnungen, ein enormes Potenzial.
  • Der jährliche Gasverbrauch hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Größe der Wohnfläche und der Art des Wohnens. In Einfamilienhäusern ist der Verbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche höher als in Mehrfamilienhäusern. Für Einfamilienhäuser beträgt der durchschnittliche Gaspreis 15,29 Cent pro kWh, bei Mehrfamilienhäusern liegt er bei 14,77 Cent pro kWh, Tendenz steigend.
  • Trotz der hohen Gaspreise haben viele Kunden noch nie daran gedacht, den Gasversorger zu wechseln und sind bereits seit vielen Jahren in der teuren Grundversorgung. Ein Wechsel des Gasanbieters ist jedoch eine wesentlich einfachere Methode zum Geld sparen, als den Gasverbrauch zu reduzieren. Der Anbieterwechsel weg vom teuren Grundversorger ist einfacher als die meisten Verbraucher denken.

Empfehlungen der Stiftung Warentest zum Thema Gasvergleich

Die Stiftung Warentest ist eine unabhängige Organisation, die sich den Verbraucherschutz auf ihre Fahnen geschrieben hat. Zu diesem Zweck testet sie nicht nur verschiedene Produkte, sondern beschäftigt sich unter anderem auch mit dem Thema Gaspreisvergleich, weil das im Sinne der Endverbraucher ist. Sie haben das Recht, ihr Gas von jedem in ihrer Region verfügbaren Gasanbieter ihrer Wahl zu beziehen und durch einen Gasvergleich einen günstigen Tarif zu wählen.

Die Stiftung Warentest testet regelmäßig Gasanbieter und deren Gastarife.

Die Stiftung Warentest testet regelmäßig Gasanbieter und deren Gastarife. | Bild: © cbies / Depositphotos.com

Von einer Preiserhöhung auf dem Gasmarkt zu sprechen, ist eine Untertreibung. Das Wort Preisexplosion wäre eher angebracht. Millionen von Haushalten erhielten Post von ihrem Gasversorger, in der er die Erhöhung der Preise quer durch alle Tarife ankündigte. Inzwischen ist zwar die Gaspreisbremse in Kraft getreten (und zeigt ihre Wirkung), trotzdem lohnt sich ein Gasvergleich und ein Wechsel des Gasanbieters noch immer. Die Gaspreisbremse deckelt lediglich 80 Prozent des Verbrauchs, die restlichen 20 Prozent müssen für den im Gastarif vereinbarten Preis pro Kilowattstunde bezahlt werden.

Nachdem einige Versorger für eine bestimmte Zeit keine Neukunden mehr angenommen hatten, ist die Situation inzwischen deutlich entspannter. Den Gasanbieter wechseln bringt eine Ersparnis von mehr als hundert Euro im Jahr. Je höher der Gasverbrauch, desto mehr Euro sparen die Kunden beim Gas Vergleich. Die Stiftung Warentest empfiehlt, für den Vergleich der Gasanbieter ein Vergleichsportal mit kostenlosem Gasvergleich zu nutzen. Dort sind viele Gasanbieter und unterschiedliche Gastarife gelistet. Auf der Webseite steht den Kunden meistens auch ein Vergleichsrechner, manchmal auch Gasrechner genannt, zur Verfügung.

Wer den Gasvergleich nicht selbst durchführen möchte, kann eine Firma mit einem Wechselservice beauftragen. Der Service überprüft mindestens einmal jährlich den aktuellen Tarif und checkt die Gasanbieter der Region. Findet er einen günstigen Tarif, wechselt er automatisch den Gaslieferanten und der neue Anbieter übernimmt das Beliefern mit Gas, ohne dass sich der Verbraucher um einen Vergleich oder die Kündigung kümmern muss.

Vergleich der Gaspreise: Welche Dokumente werden beim Gaspreisvergleich benötigt?

Kunden benötigen im Grunde genommen nur 2 Dokumente beim Gasvergleich:

  • Die letzte Jahresabrechnung 
  • Den Vertrag mit dem aktuellen Gasanbieter

Auf der Jahresabrechnung stehen der ausgewählte Tarif, der jährliche Verbrauch und welche Nummer der Gaszähler hat. Vom Vertrag benötigt der neue Versorger die Kundennummer, die Laufzeit der Vereinbarung und die Kündigungsfrist.

Welche Gasanbieter haben Gastarife mit Ökogas bzw. Biogas im Angebot?

Biogas ist in der Regel etwas teurer. Wer mit erneuerbaren Energien heizen möchte, sollte dennoch auf Ökogas setzen.

Biogas ist in der Regel etwas teurer. Wer mit erneuerbaren Energien heizen möchte, sollte dennoch auf Ökogas setzen. | Bild: © Pixabay.com

Verbraucher wollen ihr Gas nicht nur günstig beziehen, sondern haben auch ein wachsendes Umweltbewusstsein. Darum achten sie beim Tarif nicht nur darauf, den Brennstoff möglichst günstig zu beziehen, sondern auch darauf, dass es sich um Ökogas handelt.

Mit dem Begriff Ökogas wird Erdgas bezeichnet, dem eine bestimmte Menge an Biogas beigefügt wird. Je nach Tarif und Gasanbieter beträgt der Anteil an Biogas am Gasmix 5 bis 20 Prozent. Biogas ist ein organisches Produkt, das in Gasreaktoren (Biogasanlagen) aus landwirtschaftlichen und privaten organischen Abfällen erzeugt wird. Sein Zusatz zur Gasmischung spart nicht nur wertvolles Erdgas, sondern entlastet auch die Umwelt, da Abfälle nutzbringend verwertet werden.

Die Auswahl eines Anbieters von Ökogas ist ganz einfach. Dazu muss nur beim Vergleich der entsprechende Filter ausgewählt werden. Die Auswahl wird beim Gasvergleich berücksichtigt. Es werden nur Gasanbieter angezeigt, die ihre Kunden mit Gas der Kategorie Ökogas beliefern.

Gastarif für den privaten Haushalt: Gibt es Boni für Neukunden?

Ja, die gibt es. Wer bereit ist, den Gasanbieter zu wechseln, erhält mitunter vom neuen Gasanbieter einen Neukundenbonus oder Wechselbonus. Der macht die Tarife zumindest im ersten Jahr sehr attraktiv. Allerdings geht es hier nicht um mehrere hundert Euro. Aufgrund der Gaspreisbremse ist der Bonus für Neukunden auf 50 € beschränkt. Die Zahlung ist zudem an eine Reihe von Bedingungen geknüpft, die es unerfahren Kunden nicht einfach machen, die Prämie auch tatsächlich zu erhalten:

  • Der Neukundenbonus ist eine einmalige Werbeprämie für Kunden, die zuvor vom gewählten Anbieter noch nie mit Gas beliefert wurden.
  • Um die Prämie zu erhalten, darf der Kunde in den vergangenen 6 Monaten sein Gas nicht vom gewählten Gasanbieter bezogen haben.
  • Der Kunde muss 12 Monate lang sein Gas vom selben Gasanbieter bezogen haben, um für die Prämie zu qualifizieren.
  •  Der Bonus wird in der Regel mit der ersten Jahresrechnung des neuen Gasversorgers ausgezahlt oder der Betrag von der Nachzahlung abgezogen.

Unser Tipp: Tarife mit Wechselbonus eignen sich nur für Kunden, die regelmäßig wechseln und ihren Verbrauch, zum Beispiel 20.000 kWh jährlich, genau kennen. Vor dem Wechsel sollten sie sich außerdem genau über die Bedingungen für die Auszahlung des Bonus erkundigen. 

Vergleichen und Wechseln: Wie den Gasanbieter wechseln?

Besonders Kunden, die noch nie den Anbieter gewechselt haben, sind häufig unsicher und denken, der Wechsel wäre sehr kompliziert und langwierig. Das Gegenteil ist der Fall. Wechseln ist sehr einfach. Folgende Schritte sind dafür notwendig.

  1. Vorbereitung der benötigten Unterlagen oder Bereitstellung der Informationen. Für den Wechsel müssen die Kunden ihre Kundennummer beim alten Gasversorger, die Zählernummer, den Jahresverbrauch und den Preis ihres Gastarifs kennen. Die Informationen stehen in der letzten Jahresabrechnung. Im Liefervertrag stehen die Laufzeit und die Kündigungsfrist.
  2. Rechtzeitig mit der Suche nach einem Gasversorger beginnen. Experten empfehlen, mit der Suche mindestens 6 Wochen vor Ablauf der Kündigungsfrist zu beginnen.
  3. Mit der Standardsuche auf einem Vergleichsportal reserchieren. Zur Suche sollten nicht nur die bekannten Portale wie Check24 oder Verivox, sondern auch andere Portale genutzt werden. Für die Standardsuche werden in den Gasvergleichsrechner nur die Basiswerte wie Postleitzahl und Jahresverbrauch eingegeben. Die Liste zeigt alle Gasanbieter in Ihrer Region.
  4. Filtereinstellungen verändern. Die Vergleichsportale verwenden unterschiedliche Filter. Ein Gaspreisvergleich von Check24 zeigt nicht unbedingt dieselben Ergebnisse wie einer von Verivox. Wichtig ist, dass der Gasvergleich TÜV-geprüft ist. Im Vergleich wählen die Kunden die Filtereinstellungen, die ihnen wichtig sind, zum Beispiel Preisgarantie, Neukundenbonus oder Ökogas.
  5. Auswahl des passenden Tarifs. Dabei spielen nicht nur die Gaspreise eine Rolle, sondern auch Umlagen, Gebühren und andere versteckte Kosten. Nicht immer sind die weit oben auf der Ergebnisliste angezeigten Tarife auch tatsächlich die günstigsten. Oft werden beworbene Ergebnisse eingeblendet, die in Wirklichkeit gar nicht so günstig sind.
  6. Überprüfung der Gasanbieters. Erfahrene Wechsler verlassen sich nicht nur auf die Bewertung des Vergleichsportals, sondern lesen auch die Meinungen anderer Kunden. Alternativ lässt sich auch bei Google die Suchphrase „Erfahrungen mit … (Name des Anbieters)“ eingeben.  Die Ergebnisse können sehr aufschlussreich sein. Eine Überprüfung beim Gasvergleich lohnt sich immer.
  7. Die Kündigung des aktuellen Vertrags. Der letzte Schritt ist zugleich der einfachste, denn die Kündigung übernimmt der neue Gasanbieter. Da der neue Gasanbieter die Kündigung übernimmt, müssen sich die Kunden um nichts kümmern. Ihr neuer Gasversorger beginnt sie nach dem Wechsel mit der vereinbarten Menge an Gas zu beliefern.

Gasanbieter Vergleich: Können Verbraucher wechseln und sparen?

Ein Gasanbieter Vergleich ist der erste Schritt zu einem günstigeren Gastarif.

Ein Gasanbieter Vergleich ist der erste Schritt zu einem günstigeren Gastarif. | Bild: © Dmyrto_Z / Depositphotos.com

Die Experten der Stiftung Warentest beantworten diese Frage positiv. Vor der Gaskrise konnten Kunden durch einen Wechsel zu einem günstigen Gasversorger 100 oder gar 200 € sparen.

Das Einsparpotenzial ist zwar heute nicht mehr ganz so hoch, trotzdem lohnt sich ein Gasvergleich beim Testsieger. Es ist immer noch möglich, hundert Euro zu sparen. Regelmäßig einen Gasvergleich durchzuführen lohnt sich, wenn der aktuelle Gaspreis mehr als 12 Cent pro kWh beträgt. Viele Versorger bieten inzwischen Tarife für Neukunden mit Preisen von weniger als 11 Cent pro kWh an.

Die Preise sinken im Moment immer weiter. Fachleute rechnen damit, dass schon bald das Preisniveau wie vor der Gaskrise erreicht oder möglicherweise sogar unterschritten wird. Dazu trägt nicht zuletzt der schnell fortschreitende Ausbau der erneuerbaren Energien sowie eine sparsame Nutzung von Gas bei. Ein Vergleich lohnt sich, vor allem der regelmäßige Gasvergleich. Mindestens einmal pro Jahr sollten die Angebote überprüft werden.

Gefährdet ein Wechsel des Anbieters die Versorgung mit Gas?

Die Befürchtung, mitten in einem strengen Winter auf einmal in einer kalten Wohnung zu sitzen, ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe, warum nur wenige Menschen einen Gasvergleich nutzen, um einen günstigeren Versorger zu finden. Diese Befürchtung ist jedoch unbegründet. Die Belieferung mit Gas ist durch den Staat garantiert. Selbst wenn beim Wechsel etwas schiefgehen sollte und beispielsweise der ausgewählte Anbieter Konkurs anmeldeen müsste, hätte das keine direkten Auswirkungen auf die Kunden des bankrotten Unternehmens. In so einem Fall erhalten sie ihr Gas vom Grundversorger. Der Begriff Grundversorger wird als Gasanbieter definiert, der in einer bestimmten Region die meisten Kunden hat. Häufig handelt es sich dabei um die für einen Ort und sein Umland zuständigen Stadtwerke. Der Kunde bleibt in der Grundversorgung, bis er einen neuen Anbieter gefunden hat. Alternativ kann er auch einen Vertrag mit dem Grundversorger abschließen.

Welche Kündigungsfrist gilt beim Gas Vergleich?

Der Punkt ist sehr wichtig, wird in seiner Bedeutung jedoch oft unterschätzt. Seine Nichtbeachtung kann zu Problemen führen. Nach geltendem Recht kann ein Vertrag erst gekündigt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Kündigungsfrist eingehalten wird. Deren Länge kann aber sehr unterschiedlich ausfallen. Bei Verträgen oder Tarifen mit Preisgarantie kann die Kündigungsfrist bis zu einem Jahr betragen, entsprechend der Länge der Laufzeit, für die eine Preisgarantie vereinbart wurde. Verbraucher, die noch nie ihren Anbieter gewechselt haben, sind in der Grundversorgung. Für sie gilt generell eine Kündigungsfrist von 14 Tagen. Wer schon mehrmals gewechselt hat, bekommt üblicherweise eine Kündigungsfrist von einem Monat.

Unter bestimmten Umständen haben Kunden ein Sonderkündigungsrecht. Das trifft zum Beispiel in Kraft, wenn der Anbieter die Gaspreise erhöht. Darüber müssen die Kunden mindestens 6 Wochen vorher schriftlich informiert werden. Sie haben das gesetzlich verbriefte Recht, unter solchen Umständen vom bestehenden Vertrag zurückzutreten und fristlos zu kündigen. Ähnliche Bedingungen treffen auch zu, wenn ein Kunde umzieht und am neuen Wohnort der aktuelle Energieversorger nicht verfügbar ist. Häufige Gründe sind unter anderem die ständige Verlagerung des Wohnsitzes ins Ausland oder der Umzug in ein Pflegeheim.

Von welchen Faktoren hängt der Gasverbrauch ab?

Der Gasverbrauch ist maßgeblich von der Haus- bzw. Wohnungsgröße und der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen abhängig.

Der Gasverbrauch ist maßgeblich von der Haus- bzw. Wohnungsgröße und der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen abhängig. | Bild: © caifas / Depositphotos.com

Wie viel Gas in einem Haushalt verbraucht wird, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Zu den wichtigsten gehören die Größe der Wohnung oder des Hauses und die Anzahl der Personen, die im Haushalt leben.

In einem Einfamilienhaus ist zudem der Gasverbrauch zwangsläufig höher als in einem Mehrfamilienhaus, weil das Einfamilienhaus über mehr Außenwände verfügt, über die Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Bedeutsam ist auch, ob Erdgas nur zum Heizen oder auch zur Aufbereitung des Warmwassers benutzt wird. Sollte letzteres Szenario der Fall sein, hängt der Verbrauch sehr stark von der Anzahl der Personen ab, da mehr Menschen logischerweise auch mehr Warmwasser und somit Erdgas benötigen.

Entscheidend ist auch der energetische Zustand des Gebäudes. Sind Wände und Dach gut gedämmt und wärmeisolierende Fenster und Türen eingebaut, sinkt auch der Gasverbrauch. Mieter haben darauf allerdings kaum einen Einfluss.

Wie können Verbraucher € sparen und weniger Erdgas verbrauchen?

Das ist vor allem durch 2 Maßnahmen möglich: einen regelmäßigen Gasvergleich und Wechsel zu einem günstigeren Anbieter und durch aktive Maßnahmen, die zur Senkung des Verbrauchs führen. Die meisten davon lassen sich ohne großen Aufwand umsetzen. Zu den wirksamsten gehört das Stoßüften: mehrmals täglich die Fenster für ein paar Minuten weit öffnen, um frische Luft einzulassen. Zu den übrigen Zeiten bleiben die Fenster geschlossen. Die Türen zu beheizten Räumen sollten nach Möglichkeit ebenfalls geschlossen bleiben, damit keine kostbare Wärme entweicht. Es empfeihlt sich zudem, für eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu sorgen. Durch das Heizen wird die Luft in den Zimmern oft zu trocken und wird dann als kühl empfunden. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 50 Prozent. Wird die Raumtemperatur nur um ein Grad gesenkt, merken das die meisten Menschen nicht, der Verbrauch sinkt aber spürbar. 

Häufig gestellte Fragen

FAQ

Ein regelmäßiger Wechsel des Gasanbieter ist durchaus sinnvoll. Denn dadurch sparst Du in der Regel eine Menge Geld. Anbieter locken mit Wechsel- und Neukundenboni und sonstigen Prämien.

Ein Wechsel des Gasanbieters beginnt immer mit der Nutzung unseres Gasvergleichrechners. Nach Eingabe Deiner Postleitzahl und Deines Jahresverbrauchs ist der ideale Tarif schnell gefunden. Danach kümmert sich Dein neuer Gasversorger um die weiteren Schritte. Er kündigt auch Deinen alten Gasversorger.

Ein Wechsel des Gasversorgers ist grundsätzlich monatlich möglich. Dazu muss allerdings der Vertrag mit dem derzeitigen Gasversorger mindestens ein Jahr lang bestehen.

Die Stiftung Warentest gibt konkrete Empfehlungen, wenn es um den Abschluss eines neuen Gasvertrags geht:

  1. monatliche Zahlung: keine Tarife mit Zahlung des Jahresbeitrags via Vorkasse
  2. kurze Kündigungsfrist: eine Kündigungsfrist von vier bis sechs Wochen ist ideal
  3. kurze Vertragslaufzeit: Vertragslaufzeiten zwischen 6 und 12 Monaten sind ideal
  4. Preisgarantie: Eine Gaspreisgarantie über 12 Monate (über die gesamte Vertragslaufzeit) ist empfehlenswert
  5. Kennzeichnung des Neukundenbonus: 20-30% Prämie im ersten Jahr sind durchaus möglich

Wenn Du mit diesem Filtereinstellungen nach Gastarifen suchst, wirst Du auf den ersten zehn Plätzen faire Tarife finden, so die Stiftung Warentest.

Der Gaspreis setzt sich aus dem Grundpreis und dem Arbeitspreis zusammen. Der Grundpreis wird häufig über eine monatliche Pauschale bezahlt. Er deckt die Kosten für administrative Aufwände, Netzentgeltmesspreis, Netzentgeltgrundpreis und für Netzstellenbetrieb. Der Arbeitspreis hingegen wird aus dem verbrauchten Gas in Cent pro Kilowattstunde berechnet.

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