Den Gasanbieter wechseln – lohnt sich das?
Um herauszufinden, ob es sich lohnt, den Gasanbieter zu wechseln, sollte man einfach die Einsparungen berechnen. Die Nutzung des Angebots eines anderen Unternehmens als des Verkäufers der letzten Instanz ermöglicht jährliche Einsparungen von etwa 15-20 %. Wie viel Geld in der Tasche bleibt, hängt natürlich davon ab, wie viel Gas wir jährlich verbrauchen. Je höher der Verbrauch von blauem Kraftstoff ist, desto stärker macht sich die Senkung des Gaspreises bemerkbar.
Abgesehen von unserem eigenen finanziellen Nutzen mobilisieren wir auch die Gasverkäufer zum Handeln. Ein treuer Kunde (genauer gesagt ein Kunde mit einem unbefristeten Vertrag) wird in der Regel am schlechtesten behandelt – es gibt zum Beispiel keine Garantie für einen festen Preis. Jeder Wechsel des Verkäufers des blauen Kraftstoffs bedeutet, dass wir uns um den Kunden kümmern, das Angebot und die Qualität des Kundendienstes verbessern müssen.
Wechsel des Gasversorgers – wer darf das und wann?
Beginnen wir mit der Frage, wer den Verkäufer von blauem Kraftstoff wechseln darf. Dabei muss es sich um dieselbe Person handeln, mit der der aktuelle Gasverkaufs- und -verteilungsvertrag unterzeichnet wurde. Eine Ausnahme bildet die Situation, in der der Vertrag mit dem Gasversorger abgetreten wird. Dann kündigt der ursprüngliche Kunde seinen Vertrag und die neue Person kann einen neuen Vertrag mit einem Gasunternehmen ihrer Wahl abschließen.
Der erste Wechsel des Gaslieferanten
Wenn wir zum ersten Mal den Gasverkäufer wechseln, kann der Kaufvertrag jederzeit gekündigt werden. Es sind keine Kosten damit verbunden.
Ein weiterer Wechsel des Anbieters
Wenn wir in der Vergangenheit bereits den Gasanbieter gewechselt haben, sollten wir zunächst den verbindlichen Vertrag und seine Kündigungsbedingungen lesen. Eine Verkürzung der Zusammenarbeit mit einem bestimmten Unternehmen kann zu zusätzlichen Kosten und Vertragsstrafen führen. Und das will niemand? Wenn ein befristeter Vertrag mit einem Gasunternehmen automatisch verlängert wird, könnte er zu einem unbefristeten Vertrag werden. In dieser Situation können andere Regeln gelten als bisher.
Niedrigere Gas- und Strompreise – Angebote für zwei Brennstoffe?
Eine interessante Möglichkeit, Ihre Rechnungen zu senken, besteht darin, Strom und Erdgas von einem Anbieter zu beziehen. Das Dual-Fuel-Angebot zeichnet sich meist dadurch aus, dass die Einheitstarife sowohl für Strom (hier lohnt sich ein Blick auf den Strompreisvergleich) als auch für blauen Brennstoff etwas niedriger sind als die Standardtarife.
Welche weiteren Vorteile ergeben sich aus dem Einsatz von Dual Fuel? Es ist zum Beispiel einfacher, die Haushaltsrechnungen unter Kontrolle zu halten. Sie erhalten eine Rechnung vom Lieferanten und leisten nur eine Gesamtzahlung. Weniger Papierkram ist für viele Menschen eine willkommene Erleichterung.
Grundversorger versus Marktangebot
Wenn Sie Ihren Gasversorger oder Ihr Gasangebot noch nie gewechselt haben, dann nutzen Sie höchstwahrscheinlich noch den so genannten Grundversorger für Ihr Haus. Es handelt sich um einen Tarif, bei dem der Preis für eine kWh vom Präsidenten der Energieregulierungsbehörde genehmigt wird. Diese Möglichkeit wird heute von der Mehrheit der Privatkunden genutzt. Die offiziellen Tarife sind in der Regel durch höhere Gaspreise gekennzeichnet als die nicht staatlich regulierten Marktangebote. Das schlägt sich natürlich in der Höhe unserer Gasrechnungen nieder.
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